pünktlich zu der Eröffnung der Olympischen Winterspiele
- Sotschi 2014 -
ist verfolgte russische Sotschi-Kunst
in der documenta-Stadt zu sehen

-----

ZUM ERSTEN MAL ERREICHEN
DIESE KUNSTWERKE
DAS AUSLAND

-----

Kasseler SPD
bekämpft
die erste Präsentation
der in Russland verbotenen Kunst


Wassilij Slonow gehört zu der Elite der kreativsten freigeistigen zeitgenössischen Künstler in Russland.

Darüber berichtete der deutsch-französische Kultursender ARTE in einem TV-Beitrag im Dezember 2013.

Er informierte auch, dass seine Ausstellungen bereits fünfmal von den russischen Behörden verboten wurden.

Doch den größten Skandal haben bisher die jetzt nach Deutschland geschmuggelten Werke verursacht!


Dabei wurde nicht nur das Ausstellen aller seiner Werke zum Thema Sotschi in Russland verboten, sondern auch der Direktor des Museums of Modern Art deswegen gefeuert, weil er sie präsentierte.

Wohlgemerkt, präsentierte er sie, bevor dies verboten wurde. Gefeuert wurde er trotzdem...

Er gründete das Museum of Modern Art in der am Uralgebirge liegenden Millionenstadt namens Perm. Russland hat ihm zu verdanken, dass er die riesige graue Provinzstadt in ein Zentrum der modernen Kunst verwandelte.

Trotzdem wurde Marat Gelman, der davor weltweit als die einflussreichste Person der russischen Kunstszene galt, entlassen.

Es half auch nicht, dass er dem russischen Präsidenten in der Vergangenheit bei den Wahlen half und maßgeblich dazu beigetragen hatte, dass Putin das ist, was er heute ist. Seiner Funktion als Museumsdirektor wurde er trotz allem blitzschnell entmachtet.

"Zu unpatriotisch", "russenfeindlich" - so die Vorwürfe der russischen Beamten und Parteifunktionäre über das, was er sich zu zeigen erlaubte.

Diese Fakten zeigen deutlich, wie katastrophal die Zustände in Russland sind, wo Zensur sowie Willkür der Obrigkeit allgegenwärtig ist und wo nichts geduldet wird, was die Vorhaben der Regierenden kritisieren könnte.

Sicherlich können Sie sich vorstellen, wie gewaltig die Verwunderung von Wassilij Slonow war, als er erfuhr, dass sich die Kasseler SPD entschieden hat, eine Präsentation seiner - im Land des "lupenreinen Demokraten" verfolgten - Kunst im öffentlichen Raum in der Innenstadt der documenta-Stadt zu verhindern!

Mit ihrer Ablehnung stellt sich die Kasseler SPD auf die Seite der Handlanger des autoritären russischen Staates, in welchem Bürokraten und Apparatschiks den Richtern Urteile diktieren, wo Demonstranten brutal niedergeknüppelt werden und wo man Journalisten einschüchtert und sogar tötet - ohne, dass die Verbrechen jemals aufgeklärt werden.


Hoffentlich fürchtet die SPD dabei nicht, dass die Arbeiten eines bescheidenen Kritikers des autoritären russischen Staates die Kunstwerke der regimenahen chinesischen Meister in den Schatten stellen könnten, welche sie von Oktober 2012 bis März 2013 im öffentlichen Raum in der Innenstadt der documenta-Stadt so großzügig präsentierte.

Dort waren Skulpturen von Personen zu sehen, welche von dem Kooperieren mit der rücksichtslosen chinesischen Diktatur profitieren, die Menschenrechte mit Füßen tritt und Meinungsfreiheit mit brutalsten Methoden bekämpft sowie unzählige Verbrechen im Reich der Mitte zu verantworten hat!


Sie sind eingeladen, diese in Russland verfolgte und von den SPD-Genossen aus dem Kasseler Rathaus abgelehnte Kunst zu sehen!

Nutzen Sie die einzigartige Möglichkeit, ausgerechnet in der documenta-Stadt eine Ausstellung zu sehen, welche zum ersten Mal das Ausland erreicht!

Eine Ausstellung, welche nach dem Verbot auch in Russland nie wieder gesehen wurde!

Machen Sie sich in dem Schauraum ein Bild davon, wie krank die Zustände im Land von Wladimir Putin sind.

Aber nicht nur!

Wegen völlig unerwartet auftretenden außerordentlichen Ereignissen bietet Ihnen diese Ausstellung auch etwas mehr über die Wahrheit zu erfahren, welche sich hinter der Fassade des Rathauses der documenta-Stadt verbirgt.

Denn diese Geschehnisse bewirkten letztendlich, dass im Mittelpunkt dieser Ausstellung aus dem weiten Sibirien jetzt...
die Kasseler Parteigenossen mit ihrem Verhalten stehen!


Niemand rechnete damit, dass diese Ausstellung bereits vor der Eröffnung auch Reaktionen aus Moskau hervorrufen wird!

Doch die sich von Sibirien aus über ganz Russland ausbreitenden Informationen über das Verhalten der Kasseler SPD erreichten blitzschnell die Hauptstadt des größten Landes der Erde und bewirkten eine einzigartige Protestreaktion!

Vor Wut und aus Protest gegen das Geschehen im Rathaus der documenta-Stadt schalteten sich plötzlich Moskauer Kunststudenten ein und produzierten für die Ausstellung sieben außergewöhnliche Designobjekte mit Gesichtern, mit welchen man sich bis zu diesem Zeitpunkt in der Hauptstadt des riesigen Landes mit seinen neun Zeitzonen nicht beschäftigte.

Dank der spontanen Reaktion der jungen Russen haben wir jetzt in der kleinen studentischen Kasseler Galerie nicht nur Kunst eines bekannten Mannes zu sehen, sondern auch von Kolleginnen und Kollegen des Teams von der Kasseler Kunsthochschule, welches es möglich gemacht hat, dass es auf unserem Planeten doch noch einen Ort gibt, in dem diese verbotene Sotschi-Kunst zu sehen ist!

Und das pünktlich zu der Eröffnung der Olympischen Winterspiele Sotschi 2014!

Putin wird sich freuen :-)

Besuchen Sie die Ausstellung, welche dank der Freundlichkeit des Teams der studentischen Galerie möglich ist, welches - zum Glück - ganz anders reagierte, als die Handlanger des Kasseler Oberbürgermeisters!

An das Team geht ein großer Dank aus dem weiten sibirischen Land, aus Moskau, Kassel, Posen, Oppeln und weiteren europäischen Städten, aus welchen bereits vor der Eröffnung Anfragen kamen, diese nach Kassel geholten verbotenen Kunstwerke zu präsentieren!

Natürlich ergänzt um die Kasseler Motive!

Ausstellungsort: Stellwerk im Kulturbahnhof

Eröffnung: 31.01.2014 um 19 Uhr

Öffnungszeiten: täglich von 14 bis 19 Uhr

!!! ACHTUNG !!!
NUR BIS ZUM 09.02.2014









Diese Arbeiten werden Ihnen präsentiert von: Rebellious Art, Artur Klose und Wassilij Slonow, Auf der Hasenhecke 56, 34125 Kassel, Tel.: 0561-81 49 94, E-Mail: arturklose@gmx.net